Wir können selbst bei einer gesunden Lebensweise den Umweltgiften nicht mehr ausweichen.
Die Aufnahme der Schadstoffe erfolgt täglich, über die Nahrung, die Luft, durch Genussgifte, über die Haut, usw.
Die moderne Wissenschaft nennt diese körperfremden Stoffe auch Xenobiotika.
Der menschliche Körper kann Umweltgifte bis zu einem gewissen Grad neutralisieren. Jedoch stoßen auch die Selbstregulationskräfte des Körpers irgendwann an ihre Grenzen. Am Ende werden die Gifte vom Körper gespeichert und lagern sich in verschiedenen Organen ab.
Eine Vielzahl von schädlichen Einflüssen führt zu Mitochondrienschäden. Die Folge ist eine reduzierte Energieproduktion. Aber auch die Produktion von vermehrtem oxidativem und nitrosativem Stress. ATP fällt ab und die freien Radikale steigen an.
Antioxidantien fehlen, unsere Mitochondrien sind erschöpft und der Körper wird zur Sondermülldeponie.
Wenn die Umwelt krank macht
In der Luft befinden sich u.a. Feinstaub, Abgase aus Industrie, Haushalt und Straßenverkehr. Dazu kommen Dünger, Pestizide und Chemtrails. Luftschadstoffe verschmutzen die Luft nicht nur in ihrem Ursprungsland. Einige Luftverunreinigungen werden in der Atmosphäre über hunderte Kilometer, manche sogar rund um den Globus transportiert.
Wasser
ist mit chemischen Substanzen wie Fluor, Chlor oder Aluminium belastet. Oft sogar mit giftigen Schwermetallen der Leitungsrohre wie etwa Blei und Cadmium. Auch Ausschwemmungen ins Grundwasser, von Düngemitteln, Insektiziden und Pestiziden aus den intensivlandwirtschaftlich genutzten Flächen, belasten unser Trinkwasser.
Noch dazu kommen Schmerzmittelreste, Antibabypillen und massenweise Antibiotika aus der Krankenbehandlung und der industriellen Tiererzeugung. Es wird uns täglich ein chemischer gesundheitsschädlicher Cocktail frei Haus geliefert. Den würden Sie niemals freiwillig einnehmen.
Allerdings wird unser Leitungswasser strenger kontrolliert, als das Wasser in Flaschen. Welches besonders in Plastikflaschen noch problematischer ist. Hier lösen sich die Weichmacher ins Wasser und haben zusätzlich östrogenartige Wirkung auf den Menschen.
Unsere Nahrungsmittel werden gedüngt, besprüht, bestrahlt, konserviert, pasteurisiert, gebraten, gegrillt uns so weiter. Die Lebensmittel sind vollgepackt mit Konservierungsmitteln, Zusatzstoffen, Nitraten und Nitrit, Aspartam, Aromen, Farbstoffen, Geschmacksverstärker und viel zu viel Zucker.
Dazu kommen dann noch Dioxin in Eiern, Quecksilber im Fisch, Pestizide im Gemüse und Antibiotika im Fleisch.
Das sind nur einige Beispiele für Gifte, die wir täglich mit der Nahrung aufnehmen. Im Endeffekt liegen auf unseren Tellern Nahrungsmittel, die möglicherweise mehr Schadstoffe als Mikronährstoffe enthält.
Herkömmliche Kosmetikartikel, wie Creme, Make-up, Zahnpasta, Shampoo, Duschgel und Bodylotionen enthalten meist chemische Stoffe. Sie sollen die Haut verjüngen, ihr Feuchtigkeit spenden oder sie vor der Sonne schützen. Diese Stoffe sind oft hormonell wirksame Chemikalien, allergieauslösende Duftstoffe, Mineralöle, Paraffine, Silikone, Parabene, PEG, Aluminium, Formaldehyd, Tenside, Nanopartikel und Mikroplastik.
Unsere alltägliche Pflege kann demnach Stoffe enthalten, mit denen man lieber nicht in Berührung kommen möchte. Aber unsere Haut ist wie ein Schwamm und saugt die Chemie nahezu auf.
Kein Wunder, dass die bedenklichen Inhaltsstoffe im Verdacht stehen, die Hautflora zu schädigen. Der Alterungsprozess wird beschleunigt, Allergien werden verursacht und das Erbgut verändert. Die Inhaltsstoffe können fruchtschädigend und sogar krebserregend wirken.
Hierzu kommen noch die Putzmittel, Waschmittel und Weichspüler. Sie enthalten u.a. Tenside und Duftstoffe. Aggressive Dämpfe belasten aber nicht nur unsere Atemwege, sondern die Inhaltstoffe werden auch wieder über die Haut aufgenommen. Antibakterielle Seifen und Waschmittel belasten die Umwelt, greifen die Haut an und Bakterien werden resistent.
Wohngifte
stecken in Teppichen, Farben, Lacken, Möbeln oder Kleber. Auch der Schimmelpilz gehört dazu.Ebenso belasten Lufterfrischer und Raumdüfte die Luft mit flüchtigen organischen Verbindungen.
Die Kleidung ist unsere zweite Haut, die uns eigentlich vor Wind und Wetter schützten soll. Doch in der Farbe unserer Kleidung und den auf T-Shirts und Pullover aufgedruckten Motiven stecken nicht selten bedenkliche Schadstoffe und Weichmacher. Vor allem wenn wir schwitzen, werden die Schadstoffe aus der Kleidung frei. So gelangen sie durch den Hautkontakt in den Körper und sammeln sich in unserem Körper an. Ohne Zweifel finden wir so einige schädliche Substanzen in unserer Kleidung. Reißverschlüsse und Knöpfe sondern Blei ab. Pentachlorphenol (PCP) schützt Kleidung vor Schimmelbefall auf langen Importwegen. Und dann setzt der Stoff auch noch Formaldehyd frei. Denn, Formaldehydharze machen Baumwollhemden und Viskosekleider knitterfrei. Mittlerweile kommen rund 7.000 Chemikalien zum Einsatz. Müsste man die Giftstoffe deklarieren, wäre das Etikett wohl größer als das Kleidungsstück.
Genußmittel
wie Tabak und Alkohol gehören zu den größten Radikalquellen. Tabak ist das gefährlichste Genussgift für unseren Körper. Bis heute sind 300 Schadstoffe und 4.000 chemische Verbindungen im Tabakrauch bekannt. Alkohol ist ein Nerven- und Zellgift. Alkohol und Nikotin sind die am weitesten verbreiteten und akzeptierten Suchtmittel in unserer Gesellschaft.
Viele ältere Menschen sind auf Medikamente eingestellt. Zahlreiche dieser Medikamente, wie z.B. Protonenpumpenhemmer, Statine, Antibiotika, Voltaren, Antidepressiva, Chemotherapie usw. führen zwangsläufig zu Mikronährstoffdefiziten. Wird dies nicht beachtet und ausgeglichen, sind Folgeerkrankungen nicht selten.
Zahnersatz besteht meist aus Keramik, Kunststoffen und Metallen, wie zum Beispiel Amalgam, Gold, Titan und Palladium. Aus den Metalllegierungen können sich durch Korrosion und Abrieb Schwermetalle lösen. Wurden dazu noch verschiedene Metalle in den Zähnen verarbeitet, steht der Mensch regelrecht unter Strom. Hier bilden sich im Mund galvanische Elemente und elektrische Felder.
Impfungen enthalten Nanopartikel, Formaldehyd, Quecksilber, Aluminium
Kleine Konzentrationen der Umweltgifte bemerkt der Mensch im Alltag gar nicht. Allerdings können aus scheinbar unmerklichen Mengen im Körper regelrechte Zeitbomben entstehen.
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